Ich finde mein Linux nicht [Beratungsanfrage]

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    Bitte den Befehl "inxi -Fzxi" (ohne die Anführungszeichen) im Terminal ausführen und die Ausgabe dann hier hinein kopieren

    Hallo an alle :)

    ich stell mich kurz vor. Michael wurd ich von 45 Jahren getauft und bin Handwerker und Planer im Bereich Gebäude. Beruflich muss ich leider Windows verwenden und es gibt keine sinnvolle Lösung um mit Linux zu arbeiten. Generell bin ich aber von Windows sehr genervt und möchte zu Linux wechseln. Eine Zeitlang war ich mit Ubuntu unterwegs (bis Ubuntu 17.04) wegen fehlender Zeit und weil ich für meine Programme nur Windows verwenden kann, war ich nur noch mit Windows unterwegs.
    Nun möchte ich aber gerne wieder in Linux einsteigen und meine verschiedenen Systeme auf Linux umrüsten. Leider finde ich "mein Linux" nicht. immer ist etwas, was mir nicht passt.
    Eigentlich möchte ich nur ein Linux wo ich meinen Desktop habe (Gnome, KDE, openbox etc.) wo meine verbauten Geräte laufen (also Treiber) und ich ein Tool habe wo ich die Apps nachladen kann wo ich gerne will.

    Folgeden Distros habe ich versucht.
    Zorin OS: Da bekomme ich den zweiten Bildschirm nicht zu laufen
    Debian (mein Favorit) aber da wird so viel mit installiert, 80% der Apps brauch ich nicht (aber die werden einfach mit installiert und dann muss ich die mühsig deinstallieren und Restmüll bleibt dennoch drauf)
    Bunsenlab - Schrift und Icons sind mir zu klein und ich bekomm die ned größer (die Schrift ja aber Icons nein)
    Manjaro - der Start dauert viel zu lange
    Cachy OS - Wie bunsenlabs - zu keine Icons und Schrift
    Fedora (auch gut) aber ständig bekommst Updates und immer wieder ne neue Version
    NixOS (wäre in Traum aber das installieren von Apps ist mir zu kompliziert)

    Ich hoffe jemand hat nen guten Tip für mich.

  • Ubuntu 24.04 LTS Minimal Installation wäre noch eine Option. Dannmusst du allerdings alles nachinstallieren was du benötigst. Dafür bekommst du ein schlankes System. Apps installierst du aus dem Softwarecenter, alternativ per Terminal.

    Wie hast den zweiten Monitor angeschlossen. Was hast du an Hardware?

    #FurZiPuPS

  • Debian (mein Favorit) aber da wird so viel mit installiert, 80% der Apps brauch ich nicht (aber die werden einfach mit installiert und dann muss ich die mühsig deinstallieren und Restmüll bleibt dennoch drauf)

    Hallo und herzlich willkommen :)

    Nimm es mir nicht übel, aber du hast sehr hohe Ansprüche. Ich nutze auch sehr gerne Debian und sortiere auch nach der Installation immer aus. Das macht man einmal und alles ist gut. Viele Updates sind eigentlich auch gut (in Bezug auf Fedora). Du musst sie ja nicht sofort installieren. Irgendwann hat Gnome-Software die Nase voll und fragt dich beim Herunterfahren, ob du die angesammelten Updates installieren willst.

    Ich bin eigentlich immer für Ubuntu, das wird hier aber auch anders gesehen :D

    Wenn Debian dein Favorit ist, nimm dir die Zeit dein Linux anzupassen. Das ist die Minimum-Investition für einen Umsteiger.

  • Ubuntu hatte ich schon. war nicht so schlecht stimmt schon...ich werde es auf jeden fall ausprobieren.


    Actionschnitzel Ich weiß das ich hohe ansprüche habe, aber schau eigentlich reicht mir ein Webbrowser und Abiword und Arduino IDE vielleicht noch Gnumeric. Mehr nicht und für die 4 Programme muss ich so viel deinstallieren und hier und da bleibt noch was übrig, weil zu sicherheit falls ich das programm doch mal haben will.

  • Debian-Net-Install. Kannst Dir Deinen Desktop während der Install auswählen und zur Not auch Debian-Grund-Software abwählen. Noch 'ne Möglichkeit ist SparkyLinux-Core. kommt nur mit Kernel und paar Grundprogs die eh notwendig sind und mehr im Hintergrund ihre Aufgabe erfüllen. Kein Desktop und keine grafischen Progs. Kannst Du Dir dann alles selber installieren und hast keinen Ballast.

    SparkyLinux
    SparkyLinux is a GNU/Linux distribution based on the Debian GNU/Linux operating system. Sparky is a fast, lightweight and fully customizable operating system…
    sparkylinux.org
  • Dann bin ich voll für das, was nicoletta sagt. Ubuntu und Minimal-Installation. Das ist aktuell, du bist quasi schon technisch auf Debian13. Wenn du jetzt Debian12 installieren würdest, müsstest du im Herbst ein fettes Update fahren, um mit Ubuntu gleichzuziehen.

  • Ich weiß das ich hohe ansprüche habe, aber schau eigentlich reicht mir ein Webbrowser und Abiword und Arduino IDE vielleicht noch Gnumeric. Mehr nicht und für die 4 Programme muss ich so viel deinstallieren und hier und da bleibt noch was übrig, weil zu sicherheit falls ich das programm doch mal haben will.

    Dann probier doch auch mal GuideOS. Das kommt hier aus der Community.

  • Actionschnitzel April 21, 2025 at 1:56 PM

    Changed the title of the thread from “Ich finde mein Linux nicht” to “Ich finde mein Linux nicht [Beratungsanfrage]”.
  • nicoletta am Desktop habe ich 2 TFT´s (DP und HDMI) an einer 4060 aber ich kann den Bildschirm nur Clonen nicht erweitern. beim Zenbook habe ich 2 TFT´s im Notebook die laufen so wie sie sollen (also der kleine erweitert den großen) der externe am HDMI bleibt aber aus (also im Standby)

    Scheinich also das mit dem GuideOS ist ja mal sehr sehr interessant. das werde ich mit die Tage auf meinem alten billig Notebook anschauen. Was ist die Basis von GuideOS?

  • Debian-Net-Install. Kannst Dir Deinen Desktop während der Install auswählen und zur Not auch Debian-Grund-Software abwählen. Noch 'ne Möglichkeit ist SparkyLinux-Core. kommt nur mit Kernel und paar Grundprogs die eh notwendig sind und mehr im Hintergrund ihre Aufgabe erfüllen. Kein Desktop und keine grafischen Progs. Kannst Du Dir dann alles selber installieren und hast keinen Ballast.

    https://sparkylinux.org

    Die Minimal GUI ISO ist auch sehr interessant.

    Man startet nur den ApTus Center und kann zwischen 27 Desktop oder WM auswählen.

    Alles ohne Terminal. Ich nutze diese ISO immer gern um Cinnamin zu installieren.

    Und was ich brauche/haben will installiere ich dann eben über den Hauseigenen Software-Center.

  • Ach ja? Dann basiert dieses GuideOS, von dem ich schon so viel gutes gehört habe, sicher auch auf Ubuntu?

    Ich berate objektiv :P nach den Vorgaben des Fragestellers. Für mich wäre es falsch GuideOS zu empfehlen, nur, weil ich einer der Entwickler bin. Das wäre ja so, als wäre ich ein YouTuber, der Beratungsvideos macht, nur, um seine eigene Software zu promoten (Nicht das jemand sowas machen würde *hust*) [Offtopic]

  • Ich empfehle GhostBSD XFCE, ist zwar kein Linux, aber ein Einsteigerfreundliches BSD. Falls es wirklich Linux sein muss empfehle ich KDE Neon, da hab ich in Erinnerung, dass nicht soviel vorinstalliert wird. Du sprachst von Treibern, um dir da zu helfen, wäre es gut zu wissen was du für Hardware hast.

  • Nun möchte ich aber gerne wieder in Linux einsteigen und meine verschiedenen Systeme auf Linux umrüsten. Leider finde ich "mein Linux" nicht. immer ist etwas, was mir nicht passt.
    Eigentlich möchte ich nur ein Linux wo ich meinen Desktop habe (Gnome, KDE, openbox etc.) wo meine verbauten Geräte laufen (also Treiber) und ich ein Tool habe wo ich die Apps nachladen kann wo ich gerne will.

    Um eine Empfehlung abgeben zu können, wäre es schon wichtig zu wissen wie deine Linux Kenntnisse mittlerweile sind.

    Du hast ja nun schon so einige Distributionen getestet und leider nicht die richtige gefunden.

    Eines muss dir schon klar sein, die Distro die so ziemlich alles schon vorinstalliert und konfiguriert ist, zu finden nicht so einfach ist. Jeder stellt andere Ansprüche an das System.

    Linux ist ja im Grunde so aufgebaut, dass du dir dein Linux in vielen Dingen selbst "zusammen basteln" kannst.

    Klar gibt es auch schon eine Menge an, Einsteiger-Freundlichen, vorkonfigurierte Systeme.
    Da sind halt natürlich auch sehr viele Programme mit an Board. Dafür ist es aber auch einfacher Drucker usw. leicht einzubinden.
    Diese Programme kannst du aber auch wieder leicht deinstallieren. Wenn du die richtigen Befehle verwendest werden auch nicht mehr benötigte Abhängigkeiten mit entfernt.

    Wenn du neu in der Linux Szene bist, würde ich dir eben schon ein vorkonfiguriertes System empfehlen. Natürlich gibt es auch Distributionen, wo du bei der Installation entscheiden kannst, was du installiert haben willst und was eben nicht.

    Ein Beispiel hierfür wäre Arch-Linux. Hat aber ein ziemlich steile Lernkurve.

    Eines muss dir aber auch klar sein:
    Wenn du Linux verwenden willst, musst du Lernbereitschaft und Zeit mitbringen.

    Vielleicht kannst du uns ja noch besser Erklären welche Hardware du verwendest und was du mit dem System genau machen willst.

    Dann ist es, meiner Meinung nach, einfacher dir Tipps zu geben.

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    Lehre jemandem, wie man angelt, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Eines muss dir aber auch klar sein:
    Wenn du Linux verwenden willst, musst du Lernbereitschaft und Zeit mitbringen.

    Das kann ich so nicht mehr unterschreiben. Die Zeiten sind vorbei wenn es darum geht Linux als OS für den täglichen Gebrauch anwenden zu wollen. Insbesondere Debian basierte Systeme wie Ubuntu, Mint und MX setzen für Anwendungen nur übliche Benutzerkenntnisse voraus. Beispielsweise wie man Dateien im Dateimanager kopiert. Terminal und Konfigurationskenntnisse werden i.d.R. nicht benötigt.

    #FurZiPuPS

  • Debian (mein Favorit) aber da wird so viel mit installiert, 80% der Apps brauch ich nicht (aber die werden einfach mit installiert und dann muss ich die mühsig deinstallieren und Restmüll bleibt dennoch drauf)

    Da musste ich ein wenig schmunzeln. Schonmal aufgefallen, was Windows so alles an unnützem Kram mit installiert? ^^

    Wie schon erwähnt, eine neue Debian Version steht in den Startlöchern, kommt vermutlich im Spätsommer / Herbst.
    Wenn das dein Favorit ist, würde ich mir die Mühe machen. Unerwünschte Software kannst Du recht einfach löschen und das System vom "Restmüll" befreien ebenso. So ein Akt ist das nicht.

    Alternativ würde ich in deinem Fall auch zu Ubuntu LTS tendieren.

    Wenn Debian dein Favorit ist, nimm dir die Zeit dein Linux anzupassen. Das ist die Minimum-Investition für einen Umsteiger.

    Solltest Du Dir zu Herzen nehmen - egal für welches Linux du dich am Ende entscheidest ;)

    Arch Linux | GNOME 48.1 | Kernel: Linux 6.14.6-arch1-1

  • Das kann ich so nicht mehr unterschreiben. Die Zeiten sind vorbei wenn es darum geht Linux als OS für den täglichen Gebrauch anwenden zu wollen. Insbesondere Debian basierte Systeme wie Ubuntu, Mint und MX setzen für Anwendungen nur übliche Benutzerkenntnisse voraus. Beispielsweise wie man Dateien im Dateimanager kopiert. Terminal und Konfigurationskenntnisse werden i.d.R. nicht benötigt.

    Das habe ich ja auch angemerkt:

    Klar gibt es auch schon eine Menge an, Einsteiger-Freundlichen, vorkonfigurierte Systeme.
    Da sind halt natürlich auch sehr viele Programme mit an Board. Dafür ist es aber auch einfacher Drucker usw. leicht einzubinden.

    Aber mkremb will ja so ein System nicht haben. Und darum meine Aussage:

    Eines muss dir aber auch klar sein:
    Wenn du Linux verwenden willst, musst du Lernbereitschaft und Zeit mitbringen.

    Aber:
    nicoletta hat ja Recht, dass es die Vorkonfigurierten System wie, Ubuntu, Linux-Mint usw. leicht machen auf Linux umzusteigen.

    Es kommt halt darauf an ob man installieren und damit arbeiten will, oder sich sein System komplett und ohne irgendwelchen Ballast aufsetzen will.

    Linux bietet eben sehr viele Möglichkeiten.

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    Lehre jemandem, wie man angelt, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Installiert man sich Ubutu 24.04 LTS Standard hat man ein Grundsystem und kann sich die Apps nachinstallieren die man wirklich benötigt. So hat man ein schlankes System.

    Ich mache das so wenn ich Bildschirmkassen installiere. Da brauche ich nur einen Browser und die Drucker-Installation. Evt. noch Bluetooth.

    #FurZiPuPS

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