Fedora 42 erscheint mit aktuellen Komponenten wie dem Kernel 6.14 und GNOME 48, der neuesten Version des GNOME-Desktops. Doch GNOME ist nicht mehr der alleinige Star bei Fedora.
Mit Fedora 42 erhält KDE Plasma einen neuen Stellenwert: Die bisher als Spin geführte KDE-Variante ist nun eine gleichberechtigte Workstation-Edition neben GNOME. Damit genießt KDE Plasma ab sofort denselben offiziellen Status, was eine breitere Unterstützung und mehr Ressourcen für die Weiterentwicklung bedeutet.
Auch bei den alternativen Desktop-Umgebungen gibt es Zuwachs: Mit COSMIC, dem von System76 entwickelten Desktop, steht ein neuer Spin zur Verfügung. COSMIC gesellt sich zu den bisherigen Alternativen wie Xfce, LXQt, LXDE, Cinnamon, Budgie, Mate-Compiz, i3, Sway und Miracle. Der viel gelobte COSMIC-Desktop befindet sich zwar noch im Alpha-Stadium, soll aber schon bald die Beta-Phase erreichen.
Fedora 42 bringt zudem zahlreiche Verbesserungen mit, darunter einen neuen Web-basierten Installer (Anaconda Web UI), erweiterte Well-Being-Funktionen in GNOME, optimierte Benachrichtigungen und aktualisierte Systemwerkzeuge.