Welches Linux für Senioren

  • Moin,

    meine Nachbarin möchte sich keinen neuen Laptop kaufen, ihrer bekommt mit dem Auslaufen von W10 keine Updates mehr und ist für W11 nicht geeignet.

    Sie fragte mich, ob ich ihr Linux zu traue und ob ich sie bei der Installation unterstützen könnte. Natürlich tue ich das. Meine Nachbarin ist um die 70 und sehr rüstig, mit W10 ist sie ganz gut zurecht gekommen.

    Jetzt meine Frage. Welche Distro für Senioren. Sie will Browsen, Mails schreiben/lesen, hier und da mal aus eine Mediathek streamen, ihre Fotos vom Handy sichern. Ihr Laptop ist allerdings auch ein in die Jahre gekommenes Leichtgewicht. 4 GB RAM, alter i3, HDD. Ein Upgrade der Hardware möchte sie erst einmal nicht, da eventuell doch ein Neukauf im Raum steht, falls der Linuxausflug schief geht, was wir natürlich vermeiden wollen.

    Mint, Ubuntu oder doch was anderes. Mir wäre eine automatische Update Funktion wichtig, damit ich nicht so oft gefordert werde.

    Was könnt ihr empfehlen?

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    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 1 TB HDD - EOS

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - Arch Linux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 8 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian mit OMV und Docker

  • Da würde ich zu Mint raten. Ist Win-ähnlich, hat automatische Updates und als XFCE-Variante sollte auch der Lapi reichen.

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Linux Mint 22.1 Cinnamon

  • Mint kann man auf jeden Fall automatisch updaten. Das ganze mit Xfce garnieren, der ist nicht so heavy wie Cinnamon.

    Alternativ MX-Xfce, wo die automatischen Updates im MX-Updater versteckt sind.

    Wobei ich MX vorziehen würde, da dort viele Einstellungen über GUI gemacht werden können. Für Ex-Win-User vielleicht besser.

    Ich weiß nur noch nicht wie das Upgrade zur nächsten Version läuft. Das könnte unter Mint einfacher sein.

  • Ich weiß nur noch nicht wie das Upgrade zur nächsten Version läuft. Das könnte unter Mint einfacher sein.

    Ich vermute mal, das ich bei Versionssprüngen nach wie vor gefordert werde. Das wäre nicht so schlimm.

    Da würde ich zu Mint raten. Ist Win-ähnlich, hat automatische Updates und als XFCE-Variante sollte auch der Lapi reichen.

    Das hatte ich im auch im Hinterkopf.

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    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 1 TB HDD - EOS

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - Arch Linux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 8 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian mit OMV und Docker

  • Die Auswahl ist recht umfangreich - mint, zorin, mx, Q4OS, xUbuntu, PClinuxOS ... und und und :)
    Ich habe aber auch ganz gute Erfahrung mit chromeOS flex auf einem schwachen notebook gemacht.

    Wenn man keine grundsätzlich Abneigung zu google hat wäre das eine ausgezeichnete Wahl ;)

  • Meine Freunde und Bekannten die auch Ü 50 und 60 sind kommen mit Zorin immer ganz gut klar.

    Ich selber nutze Zorin auch als tägliches System und es kommt Windows 10 sehr nahe.

    System: Zorin OS 17 Pro | Auf Linux seit: 14.09.2024

    Hardware: AMD® Ryzen 7 5700u with Radeon Graphics + 32,0 GiB RAM | Asus PN51 Mini PC | Umgebaut in ein Lüfterloses Gehäuse Akasa Turing A50 MKII8)

    Mein Hobby: Radio Shout-FM

  • gld in ssd wäre beste investiotion dan glaubst sie hat neues notebook

    Dell Latiude 7390 mit i5 32gb Ram und darauf LM 22 XFCE und andere Tuxe Bitte um Nachsicht wegen meiner Rechtschreibprobs. Habe Legasthenie, wenn man was nicht lesen kann, einfach nachfragen.

  • Nimm ein Linux, das Du kennst. Umso kürzer werden Deine Supportzeiten!

    Per aspera ad astra

    Hardware: MEG X570 UNIFY | AMD Ryzen 9 5950X | 64 GB Ram | AMD Radeon RX 6600 | Hauppauge Starburst 2

    System: Debian Bookworm (Plasma) im Dualboot mit Win11

  • gld in ssd wäre beste investiotion dan glaubst sie hat neues notebook

    Genau auch meine Meinung. SSD Umrüstung ist relativ einfach und bringt sehr viel performend, sofern die Wartungsöffnungen des Lapis das hergeben. Das muss ja nun auch nicht gleich ne 1TB Platte sein, mit 250 GB für 20 EUR geht das auch. Eine Investition, die sich auf alle Fälle lohnt.

  • Ich habe aber auch ganz gute Erfahrung mit chromeOS flex auf einem schwachen notebook gemacht.

    Wenn man keine grundsätzlich Abneigung zu google hat wäre das eine ausgezeichnete Wahl ;)

    Habe ich mir gestern gleich angeschaut, weil ich es gar nicht kannte. Ist tatsächlich eine Alternative. Nur weiß ich aktuell nicht wie meine Nachbarin zum Thema Google steht. Mail hat sie aktiv bei GMX.

    Meine Freunde und Bekannten die auch Ü 50 und 60 sind kommen mit Zorin immer ganz gut klar.

    Ich selber nutze Zorin auch als tägliches System und es kommt Windows 10 sehr nahe.

    Ich habe ein ähnliches Notebook hier (nur mit SSD) und habe es getestet. Zorin ist zu zäh, ist das gnome im Hintergrund?

    Ganz einfach, Linux Mint.

    Teste ich heute an in der XFCE Version.

    Unsere Senioren lieben die Einfachheit von Ubuntu. Zum Herunterfahren des Rechners kreieren wir einen Aus-Button

    Ubuntu, was sonst?

    Über 10 Jahre sehr einfach und da viele Distributionen darauf aufbauen ein +

    Ubuntu mit gnome wird wohl wie auch Zorin eher zäh laufen. Brauche was schlankeres.

    gld in ssd wäre beste investiotion dan glaubst sie hat neues notebook

    Genau auch meine Meinung. SSD Umrüstung ist relativ einfach und bringt sehr viel performend, sofern die Wartungsöffnungen des Lapis das hergeben. Das muss ja nun auch nicht gleich ne 1TB Platte sein, mit 250 GB für 20 EUR geht das auch. Eine Investition, die sich auf alle Fälle lohnt.

    Das weiss ich, allerdings muss die Nachbarin jeden Cent umdrehen. Daher mird sie die 20€ bis 30€ erst mal sparen wollen. Sollte sie mit Linux klar kommen werde ich ihr mehr Speicher und eine SSD einbauen. Zum testen aber erstmal nicht. Schlechter wie mit W10 wird die Kiste nicht laufen.

    Nimm ein Linux, das Du kennst. Umso kürzer werden Deine Supportzeiten!

    Mint, Suse, Fedora, Ubuntu & Co kenne ich nicht wirklich und Arch und seine Derivate sind in diesem Fall glaub nicht geeignet... (ich nutze Arch seit 2009).


    Wie Ressourcen hungrig ist eigentlich Mate, das ist doch auch sehr Windows ähnlich?

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    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 1 TB HDD - EOS

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - Arch Linux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 8 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian mit OMV und Docker

    Edited once, last by KTT73 (March 29, 2025 at 10:11 AM).

  • Wie Ressourcen hungrig ist eigentlich Mate, das ist doch auch sehr Windows ähnlich?

    Habe ich z.Z. auf meinen alten Medion 2GB RAM laufen. Unter Debian. Startzeit des Leppis etwa 1min. Öffnen größerer Progs wie Firefox, Thunderbird und LibreOffice dauern beim ERSTSTART ein paar Sekunden.

  • Ich könnte diese SSD kostenfrei zur Vefügung stellen:



    Bei Interesse melde dich per PN.

    Edited once, last by Scheinich (March 29, 2025 at 1:52 PM).

  • Ich habe ein ähnliches Notebook hier (nur mit SSD) und habe es getestet. Zorin ist zu zäh, ist das gnome im Hintergrund?

    Ja das ist gnome im Hintergrund, Oh bisher hatte ich immer Glück mit Zorin und es lief immer schön flüssig

    System: Zorin OS 17 Pro | Auf Linux seit: 14.09.2024

    Hardware: AMD® Ryzen 7 5700u with Radeon Graphics + 32,0 GiB RAM | Asus PN51 Mini PC | Umgebaut in ein Lüfterloses Gehäuse Akasa Turing A50 MKII8)

    Mein Hobby: Radio Shout-FM

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