Bei SQLite handelt es sich um ein Datenbanksystem, das, anders wie z.B. Oracle's MySQL, nicht als Serveranwendung läuft, sondern auf Dateiebene. Dadurch ist es möglich, diese Datenbankdateien auf jedem System lokal zu nutzen, was SQLite zu dem am weitesten verwendeten Datenbanksystem macht.
Z.B. werden auf jedem Smartphone SQLite-Datenbanken und allen gängigen Internetbrowsern genutzt, um Einstellungen und Konteninformationen zu speichern. viele Applikationen nutzten SQLite für das Speichern der bearbeiten Dateien.
SQLite kann sehr gut auch mit großen Datenmengen umgehen, problematisch/fehleranfällig wird jedoch der parallele Zugriff mit mehreren Benutzern.
1 Weitere wesentlich Unterschiede
- keine Benutzerverwaltung:
In SQLite selbst werden keine Benutzer verwaltet, da das Datenbanksystem in der Regel als eingebettete Datenbank genutzt wird.
Natürlich können die, über die angeknüpfte Software, genutzten Accountdaten aber in ihr gespeichert werden. - weniger strenge Verwendung von Datentypen:
Es kann z.B. in einem INTEGER-Feld auch ein Textwert eingetragen werden, während dies bei MySQL zwingend ein entsprechendes Datentyp-Feld benötigt. - Syntax:
Die Art des Codes ähnelt stark der typischen SQL-Abfragesprache, unterscheidet sich aber an manchen Stellen. - Funktionen und Erweiterungen
SQLite unterstützt weniger eingebaute Funktionen, ist jedoch durch Plugins erweiterbar.