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Checkliste für Gamer #1 - Grafikkarten-Treiber

  • Actionschnitzel
  • October 20, 2024 at 1:19 PM
  • 951 Views
  • 3 Replies

Dieser Artikel geht davon aus, dass du ein Linux-Einsteiger bist und den Empfehlungen der Linux-Guides-Community gefolgt bist, eine Distribution zu wählen, die auf Debian basiert.

(Linux Mint/LMDE, Debian, Ubuntu)

Contents [hideshow]
  1. Grafikkarten-Treiber
    1. Musst du selbst aktiv werden?
    2. NVIDIA
      1. Vorgehen
      2. Und wenn ich das nicht tue?
  2. Installation
    1. Linux Mint
    2. Debian und LMDE
      1. GUI: Den Treiber installieren
      2. Terminal: Den Treiber installieren

Bildquellen: AMD-Press-Kit, NVIDIA-Press-Kit

  • Debian / LMDE
  • Ubuntu und alle Flavours (fehlt noch)
  • Linux Mint
  • MX Linux (fehlt noch)
  • Pop_OS! (fehlt noch)
  • Zorin (fehlt noch)

1. Grafikkarten-Treiber

Unter Linux verhält es sich mit den Treibern nicht wie unter Windows. Der Kernel bringt im Falle von Linux die notwendigen Bibliotheken bereits ab Systemstart mit.

Musst du selbst aktiv werden?

Für alle, die eine AMD-Grafikkarte besitzen, ist hier eigentlich schon Schluss. Alle anderen können/müssen/sollten weiterlesen. AMD-Treiber sind nämlich Open Source (zumindest die Teile, die relevant sind, um sie passgenau in den Kernel einzubacken). Nur in sehr exotischen oder problematischen Fällen ist es nötig, extern einen AMD-Grafikkarten-Treiber herunterzuladen. Die Aktualisierung des Treibers erfolgt über die Paketverwaltung deines Systems.

NVIDIA

Die Treiber von NVIDIA sind erst seit kurzem offen einsehbar. Die Entwicklung ist jedoch in vollem Gange. Grafikkarten der letzten beiden Generationen nutzen diesen Treiber, und er wird auch über die Paketverwaltung deiner Distro angeboten.

Genauso wie bei AMD gilt, dass der Treiber, der auf der NVIDIA-Website angeboten wird, nur installiert werden sollte, wenn es notwendig ist.

Vorgehen

Die gute Nachricht für alle Ubuntu-Nutzer ist, dass ihr während der Installation auswählen könnt, proprietäre Treiber zu installieren. Das solltet ihr auch tatsächlich tun, denn dadurch wird das Software-Repository eingebunden, das alle nötigen Treiber für eure Grafikkarte, Wi-Fi usw. beinhaltet.

Für Linux Mint ist der Weg ein anderer. Im Willkommensbildschirm kann unter „Treiber“ der proprietäre Nvidia-Treiber installiert werden. Die zugrunde liegende Software ist intelligent und empfiehlt euch einen Treiber. Um Probleme zu vermeiden, solltet ihr der Empfehlung folgen.

Und wenn ich das nicht tue?

Im Linux-Kernel befindet sich ein "reverse-engineerter"
NVIDIA-Treiber namens Nouveau. Installierst du nicht den proprietären Treiber, läuft dein System über diesen. Für Büro-Tätigkeiten mag Nouveau geeignet sein, für den Spezialfall Gaming reicht er jedoch nicht.


2. Installation

Linux Mint

Auf Linux Mint kann der Nvidia-Treiber gleich im Willkommensbildschirm installiert werden. Hast du dies versäumt, kannst du es über Menü-Knopf > Einstellungen > Treiberverwaltung nachholen. Mint macht es dir relativ einfach, den richtigen Treiber herauszufinden und zu installieren. Die Software im Hintergrund erkennt deine Grafikkarte und markiert den passenden Treiber mit "empfohlen". Die Installation wird angestoßen, sobald man auf "Änderungen anwenden" klickt. Ist die Installation abgeschlossen, sollte neu gestartet werden.

Debian und LMDE

Sowohl Debian als auch Ubuntu nutzen standardmäßig Gnome. Hier sollte software-properties-gtk schon installiert sein. Solltet ihr eine Desktop-Umgebung installiert haben, die ein Fork von Gnome ist (Cinnamon, Mate, Pantheon...), könnt ihr erstmal mit sudo software-properties-gtk testen, ob sich das Programm öffnet. Wenn nicht: sudo apt install software-properties-gtk. Nutzt ihr KDE, TDE oder LXQt, könnt ihr genauso vorgehen, aber mit software-properties-qt. Allgemein ist das Tool im Menü als "Aktualisierungsverwaltung" zu finden

Das geöffnete Programm sollte so aussehen:

Setzt wie abgebildet die drei Haken und drückt auf Schließen. Dadurch wird automatisch der Apt-Cache neu eingelesen.

GUI: Den Treiber installieren

Um alles grafisch zu erledigen, benötigen wir eine grafische Softwareverwaltung. Unter LMDE wäre das die "Anwendungsverwaltung", unter Debian "Gnome-Software". Beides findet ihr im Menü eurer Distribution. Ein kleines Haar in der Suppe ist allerdings, dass beide Verwaltungsprogramme nicht alle verfügbaren Pakete anzeigen. Das ist zunächst nicht rational nachvollziehbar. Schaut man sich die nicht gelisteten Pakete an, handelt es sich meistens um Systempakete, die keine grafische Oberfläche haben und quasi im "Hintergrund" laufen würden.

Eine Empfehlung für alle auf Debian und Ubuntu basierenden Distributionen ist die Installation von Synaptic. Das ist eine GUI für Systeme, die APT/dpkg verwenden. Sollte Synaptic nicht in den Anwendungsverwaltungen angezeigt werden, kann man sie im Terminal nachinstallieren:

Code
sudo apt install synaptic

Über die Lupe in der oberen rechten Hälfte des Programms kann der Suchbegriff "nvidia-driver" eingegeben werden. Klickt man in die Checkbox, wird er zur Installation vorgemerkt. Mit einem Klick auf "Anwenden" wird die Installation gestartet. Danach solltet ihr den PC neu starten.

Anmerkung (Autor): Dieses Paket funktioniert nach Tests auch mit Karten der GTX900er Serie. Eine genaue Liste zum Thema "Welcher Treiber passt zu welcher Grafikkarte" findet ihr hier.

Terminal: Den Treiber installieren

Im Terminal geben wir sudo apt update && sudo apt install nvidia-detect ein. Jetzt können wir nvidia-detect starten.

Code
❯ nvidia-detect                 
Detected NVIDIA GPUs:
26:00.0 VGA compatible controller [0300]: NVIDIA Corporation GM206 [GeForce GTX 960] [10de:1401] (rev a1)
Checking card:  NVIDIA Corporation GM206 [GeForce GTX 960] (rev a1)
Your card is supported by all driver versions.
Your card is also supported by the Tesla drivers series.
Your card is also supported by the Tesla 470 drivers series.
It is recommended to install the
   nvidia-driver <<<==============================================||||||||||||ZU INSTALLIERENDES PAKET

Wichtig sind die letzten zwei Zeilen. Diese sagen euch, welchen Treiber ihr installieren sollt. Je nach Alter der Grafikkarte kann dort auch etwas anderes als nvidia-driver stehen.

Mit sudo apt install nvidia-driver stoßen wir die Installation an und warten, bis alles durchgelaufen ist. Danach starten wir neu.

Mehr ist es nicht.

  • debian
  • linux mint
  • Ubuntu
  • Gaming

About the Author

Ich nutze Linux seit 2003/04. Meine erste Distribution war SUSE Linux 9.0/9.1. Ab 2012 bin ich für lange Zeit bei Linux Mint geblieben.

Über die Jahre hat es sich ergeben, dass ich den Gnome-Desktop bevorzuge. Vorwiegend nutze ich Ubuntu LTS, aus pragmatischen Gründen. Läuft halt!

Ich bin sehr aktiv in der Raspberry Pi-Szene und programmiere vorwiegend in Python.

All das, was ich über Computer/Windows/Linux weiß, fußt darauf, dass ich es schon mal kaputt gemacht habe und nachlesen musste, wie ich es wieder zum Laufen bringe. :D

Traurig aber wahr.

Außerdem schreibe ich Artikel für das Online-Magazin GNU/Linux.ch

Actionschnitzel Moderator/GuideOS Dev
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Checkliste für Gamer #2 - Steam

Dieser Artikel basiert auf Erfahrungswerten und Problemanzeigen aus der Community. Er zeigt auf, wo es hakt und warum Steam manchmal nicht so will, wie Ihr wollt.
Actionschnitzel
October 20, 2024 at 9:42 PM
Like 5
1

Replies 3

Stephan
October 31, 2024 at 1:48 PM

Ich habe vor 3 Wochen ein Problem mit Steam gehabt. Zum Thema Counterstrike 2 und Nvidia Reflex-Einstellung(Turbo-Modus-Latency)

Nach einem Systemupdate auf Kernel 6.8 und Nvidia-Treiber 560.35.03, gab es aus der Steam-Version (Paketquelle Mint 21.3) eine Fehlermeldung im Kernel. (dmesg) Steam startet nicht.

api mismatch: the client has the version 535.183.01, but nvrm: this kernel module has the version 560.35.03. please nvrm: make sure that this kernel module and all nvidia driver nvrm: components have the same version.

Die Version 535.183.01 biete aber kein Nvidia-Reflex unter CS2. Ich hatte zwischendurch den 550.100 laufen gehabt ,aber den Eindruck, dass die 535er-Treiber noch vorhanden waren. CS2 lief irgendwie nicht so gut.

Problem ist ,die Steam-Version aus der Quelle ist einfach zu alt(1.0.0.74) .Ich habe dann mal mehrere Versionen probiert.(Forschungsarbeit)

- 1.0.0.79 (Benötigt auch den 535er-Treiber)

- 1.0.0.81 (Hier kamen dann Fehlermeldungen: Lib6-Abhängigkeitsprobleme)

Ich habe dann aufgegeben, weil ich keine Lösung hatte und nicht mein System mit lib6-Abhängigkeitsfehler zerschießen wollte.

Dann habe ich die Flat-Pack-Version installiert. Siehe da: In den Updates von Flatpack wurde der 560.35.03 aktualisiert. Erste Test: CS2 ist sau schnell geworden. Ich habe den "Jungs" erst mal so ein paar heiße Bleibohnen durch die Ohren geschossen.

Da ich aber MangoHuD und ein externes Laufwerk nutze, lässt sich das unter der Flatpackversion nicht verändern (Sandbox). Bei Mangohud kann man den Speicherbedarf(Shadering) VRAM gut beobachten. Mangohud hatte aber auch wieder Probleme bereitet. Lässt sich nicht laden usw. Kein Vram...

Resultat: Flatseal installiert. Laufwerk frei gegeben. Steam installiert CS2 auf ein externes Laufwerk.

Es gibt auch andere Lösungen wie:

flatpak override --user --filesystem=/path/to/your/games com.valvesoftware.Steam

Bei MangoHud auch so eine Sache, ein Version MangoHud-0.7.2.r0.g7b80f73 fuktionierte dann. Auch Vram unter Vulkan wird angezeigt. MangoHud=1

Das war mal wieder so eine 4 Uhr-Nacht. Das mit Linux ist mal nicht so schnell und gut gelöst. Irgendwie läuft alles super gut, aber ich bin auch kein Flatpackfreund. Diese Faltpack-Version wird aber immer wieder geupdatet. Hat auch sein Vorteil.

Durch meine 10 Jahre-Linux-Erfahrung habe ich mir auch helfen können. Auch Fehleranalyse, Reddit ,Englisch usw. Aber für einen Laien der mal "Zocken" will, ist das schon eine Nummer. Genauso zu verstehen, dass Flatpack eine abgekapseltes System ist.

Die Frage ist auch,warum Cannocial(Mint) die Versionen in den Paketquellen updatet?

defcon42
October 31, 2024 at 7:26 PM

Spannend. Bei allen Distros, die ich biaher getestet habe, war der Nvidia Treiber noch nie ein Problem. Egal, ob Debian, Arch oder openSUSE. Also eigentlich Steam grundsätzlich. Instalileren, läuft. Vielleicht habe ich auch nur einen sehr kompatiblen Laptop.

Mastertac
February 27, 2025 at 5:15 PM
Quote from defcon42

Spannend. Bei allen Distros, die ich biaher getestet habe, war der Nvidia Treiber noch nie ein Problem. Egal, ob Debian, Arch oder openSUSE. Also eigentlich Steam grundsätzlich. Instalileren, läuft. Vielleicht habe ich auch nur einen sehr kompatiblen Laptop.

Das war bei mir ganz anders. Viele Distros konnte ich mit meiner RTX2080 gar nicht starten, da die Distros wohl den "Nouveau" Treiber verwenden und beim Start der Bildschirm "Schwarz" blieb.
Darunter zählt GuideOS, Debian, MX Linux und Manjaro. Distros, wie Garuda, EndeavourOS oder Zorin, hatten keine Probleme. Wahrscheinlich bringen die gleich den regulären Nvidiatreiber mit.

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